Anerkennung weit über Landesgrenzen hinaus
Die Moritz Klinik feierte am Freitag ihr 30-jähriges Jubiläum. Die Klinik aus dem Verbund der Gräflichen Kliniken ist als Fachkrankenhaus für neurologische Frührehabilitation und Reha-Klinik, als orthopädische Reha mit Behandlung nach Amputationen und insbesondere als größtes Reha-Zentrum für Brandverletzte weit über die Region bekannt. Mehr als 3.800 Patienten kommen im Jahr hierher, um nach Operationen und Unfällen mit Hilfe therapeutischer Maßnahmen wieder den Weg in Alltag und Beruf zu finden. „Wir haben die Herausforderungen der letzten Zeit gut überstanden“, zeigt sich Christoph Essmann, Geschäftsführer der Moritz Klinik, auf dem Festakt zufrieden. „Sowohl Corona als auch die Energiekrise haben wir bisher außerordentlich gut ohne fremde Hilfe gemeistert.“ Der Erfolgsweg der Moritz Klinik über 30 Jahre bis heute sei ohne die volle Unterstützung der Mitarbeitenden nicht möglich gewesen, betont Essmann. „Wir können uns über eine Vollbelegung freuen. Die ist aber nur möglich, weil unsere Mitarbeitenden das tragen. Denn auch wir sind von dem Fachkräftemangel nicht verschont geblieben und sind mehr denn je auf jede helfende Hand angewiesen. 30 Jahre Unternehmenserfolg sind daher auch 30 Jahre Erfolgsbeitrag der Mitarbeitenden. Erst die Menschen geben dem Unternehmen ein Gesicht.“
Ungeahnte Herausforderungen meistern
Niemand hätte erahnen können, welche Herausforderungen in den letzten Jahren zu bewältigen gewesen seien, betont auch Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, der inzwischen in siebter Generation das Familienunternehmen führt. „Mein Vater hat 1993 die Moritz Klinik eröffnet. Sie war damals nach der Caspar Heinrich Klinik und der Marcus Klinik am Unternehmenssitz in Bad Driburg die dritte Reha-Klinik, die von der Unternehmensgruppe erbaut wurde“, so Graf Oeynhausen. „Die Rehabilitation hat in den letzten 30 Jahren etliche rechtliche und gesellschaftliche Veränderungen mitgemacht. Sie unterliegt quasi einer ständigen Revolution, die allen ein hohes Maß an Flexibilität abverlangt.“ Seit Beginn an stünden die hohe medizinische und therapeutische Qualität für alle Gräflichen Kliniken im Vordergrund. Bei der Moritz Klinik sorge zusätzlich eine enge Anbindung an die Uniklinik in Jena für den steten wissenschaftlichen Austausch.
Moritz Klinik leistet Pionierarbeit
In vielen Bereichen leistet die Moritz Klinik Pionierarbeit. Insbesondere im Reha-Zentrum für Brandverletzungen, das von Dr. Hans Ziegenthaler, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin, auf- und ausgebaut wird. Der passionierte Mediziner arbeitet seit Abschluss seines Studiums 1994 in der Moritz Klinik. Er ist als Chefarzt in den Bereichen der Brandverletzungen und Orthopädie/Traumatologie zuständig und engagiert sich mit der Moritz Klinik u.a. im „Netzwerk Mobil“, das nach Amputationen allen an der prothetischen und rehabilitativen Versorgung Involvierten eine Plattform für den Austausch auf Augenhöhe bietet.
Mit der Eröffnung eines Long-COVID Therapie Centrum (LTC) bietet die Moritz Klinik seit November 2022 auch eine ambulante Therapie mit neuropsychologischen Schwerpunkt. Diese soll im Laufe dieses Jahres um eine stationäre Long-COVID-Reha und einen Forschungsbereich unter der Leitung von Prof. Dr. med. Farsin Hamzei, Chefarzt der Neurologie ergänzt werden. „Mein Team und ich erarbeiten gerade Fragestellungen, um in eigenen Studien zum Wissen um COVID-19 Erkrankungen und der Therapie von Long-COVID beitragen zu können.“
Ein Fest für alle
Das 30-jährige Jubiläum der Moritz Klinik wurde in Bad Klosterlausnitz (Thüringen) mit allen Mitarbeitenden gefeiert. Nach der offiziellen Jubiläumsfeier im Kurpark neben dem Klinikgebäude und einem großen Trommelwirbel fand ein großes Fest mit Programm bis in die späten Abendstunden statt, zu dem alle 375 Mitarbeitenden eingeladen waren.
Links zu den Presseinformationen
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