Die positive Wirkung von Tieren auf das Erleben und Verhalten von Menschen ist mehrfach nachgewiesen. Nicht nur bei körperlichen, sondern auch bei psychischen Erkrankungen können Tiere eine wichtige und therapieunterstützende Rolle spielen. Speziell Hunde helfen durch ihr wertfreies Auftreten den Patienten dabei, sich zu öffnen. Bei neurologisch erkrankten Patienten greifen dabei Faktoren wie Motivationssteigerung, Beziehungs- und Vertrauensfähigkeit sowie Stressabbau.
Die Marcus Klinik arbeitet seit 2013 eng mit Susanne Tingelhoff und ihren beiden Therapiehunden zusammen. Die Tiere kommen auf Wunsch der Patienten zum Einsatz.
Um als Therapiehund tätig sein zu dürfen, durchlaufen die Tiere eine fundierte Ausbildung und ihre Eignung wird alle zwei Jahre überprüft. Zudem unterliegen sie engmaschigen Untersuchungen und Impfungen beim Tierarzt.
Susanne Tingelhoff ist seit 1984 Mitarbeiterin im Pflegedienst der Marcus Klinik. 2009 begann sie ihre berufsbegleitende Ausbildung in der tiergestützen Therapie. In 2018 erwarb sie die Lizenz als Therapiehunde-Team Trainerin und kann somit Therapiehunde und ihre Halter ausbilden.
Zusätzlich hält Susanne Tingelhoff regelmäßig Vorträge und Seminare, auch zum allgemeinen Umgang mit Hunden. Besuche in Kindergärten und Schulen gehören für sie ebenfalls dazu.
